Juni 2

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In 8 einfachen Schritten deine finanziellen Ziele erreichen

By Christian

Juni 2, 2022


“Statista zufolge sind die wichtigsten Lebensziele gute Freunde (97 %), glückliche Beziehung (95 %), finanzielle Unabhängigkeit (91 %) oder Gesundheit (60 %)” - Quelle: Statista, Was zählt für Sie im Leben?, 2018

In diesen turbulenten Zeiten daher umso wichtiger die entsprechenden finanziellen Ziele zu haben. Sonst wird das leider nichts mit der finanziellen Freiheit. Oder zumindest mal die finanzielle Unsicherheit bekämpfen die nahezu alle Menschen plagt. Aber wie geht das eigentlich wirklich gut? Und wieso setzen sich fast alle Menschen entweder die falschen Finanzziele oder die richtigen Sparziele aber setzen sie falsch? Oder sogar beides…

Eine weitere Studie, diesmal von Harvard, fand erschreckendes heraus:

Gruppe 1: 3% haben schriftlich ihre Ziele und Pläne aufgeschrieben

Gruppe 2: 13% haben keine Ziele aufgeschrieben

Gruppe 3: 84% haben keine Ziele

Nach 10 Jahren hatte die Gruppe 1 mit schriftlichen Zielen ein höheres Nettovermögen als die anderen 97% zusammen! Wow!

Gruppe 2 mit den ungeschriebenen Zielen macht doppelt so viel wie die 84 %, die keine Ziele hatten.

Richtig heftig ist, dass die erste Gruppe mit den schriftlichen Zielen und Plänen zehnmal so viel verdienten wie alle anderen zusammen.

Das sind harte Fakten. Keine Augenwischerei. Erfolgreich(er) werden und Ziele die unmöglich erschienen erreichen können. 

Behalte also immer eins im Blick:

“Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.” - Seneca

Wenn du also endlich deine Ziele nachhaltig und wirksam erreichen willst, lies auf jeden Fall den Artikel bis zum Ende.

Was können finanzielle Ziele für dich sein?

Finanzielle Ziele können alles und nichts bedeuten. Es ist daher wichtig, dass du für dich den richtigen Rahmen findest. Um uns ein wenig an die Bedeutung von Sparzielen heranzutasten, habe ich mal eine Definition zu persönlichen Zielen herausgesucht:

“Persönliche Ziele sind Ziele, die sich eine Privatperson oder ein Privathaushalt im Rahmen des Selbstmanagements setzt und in Zukunft durch entsprechendes Handeln zu erreichen versucht.” - Wikipedia

Hier sehen wir schonmal, das ein gewisses Handeln hohen Stellenwert einnimmt. Denn ohne konkrete Umsetzung deines Finanzplans den du aus deinen finanziellen Zielen erstellst, könntest du dir diese auch sparen. Hast du deine finanziellen Ziele definiert, könnten diese zum Beispiel so aussehen:

  • Alle meine Schulden begleichen
  • Einkommen um 1000€ erhöhen
  • 50.000€ für mein Traumauto sparen
  • Eine Immobilie kaufen können
  • Finanziell frei sein

Aber sind das wirklich gute finanzielle Ziele? Kannst du damit deine Sparziele wirklich konkret umsetzen und weißt wann du was und wie genau tun solltest? Vermutlich eher nicht oder? Woran das liegt erfährst du sehr konkret im weiteren Verlauf.

Der Unterschied zwischen finanziellen Zielen und einem Finanzplan

Eine gedankliche Stütze hilft hier vorab aber schon gut. Den Unterschied zwischen finanziellen Zielen und einem Finanzplan zu kennen und zu verstehen. Finanzielle Ziele sind das Endergebnis welches du erreichen willst. Quasi deine Situation in der du dich befindest nachdem du gewisse Schritte umgesetzt hast. Um diese Schritte herauszufinden, ist es wichtig die Ziele qualitativ gut zu setzen. Daher waren die die vorgeschlagenen Ziele aus dem ersten Abschnitt vielleicht nicht optimal gewählt. Es fehlen viele Informationen, um Schritte abzuleiten.

Dabei hilft die sogenannte SMARTE Zieldefinition aus dem Projektmanagement, die du hier selbstverständlich auch anwenden kannst. Diese zeige ich dir in einem späteren Abschnitt. Hast du nun gute Ziele definiert und kannst davon Schritte ableiten, ist es nun möglich damit einen Finanzplan aufzustellen. Dieser Plan hilft dir diese Schritte in eine logische Reihenfolge zu bringen. Damit wird es dir viel leichter fallen in die Umsetzung zu kommen, weil du genau weißt wann du was in welcher Reihenfolge zu tun hast. Das gibt dir die nötige Klarheit dich von deinem Ziel nicht abbringen zu lassen.

Stell dir das vor wie ein Backrezept. Ich würde behaupten nahezu jeder schafft es mit Hilfe eines Rezeptes einen essbaren Kuchen herzustellen. Klar wird der nicht so gut wie bei Oma oder Mutti schmecken, aber du wirst zum Ziel kommen. Und wenn du diese Pläne weiter verfeinerst und durchziehst. Wer weiß, vielleicht bist du bald auch Profi im Backen… ehm für deine Finanzen.

All das und vieles mehr beschreibe ich auch nochmal tiefgehend in meinem Buch. Das wohl beste Buch zu Finanzen, Finanzplanung und Investment für Unternehmer und Selbstständige: https://www.unendlichwochenende.de/buch 

Warum machen finanzielle Ziele für jeden Sinn?

Hast du schon einmal versucht ein Projekt umzusetzen oder für einen Kunden etwas zu tun ohne ein konkretes Ziel zu haben? Schwierig oder? Ziele geben deinem Tag Struktur und für die meisten Menschen ermöglichen diese erst auch wirklich Erfolg zu erreichen. Das gilt selbstverständlich auch für deine finanziellen Ziele.

Viele erstellen Ziele für viele ihrer Lebensbereiche, lassen aber komischerweise ihre Finanzen dabei raus. Sonst weißt du doch meist auch gar nicht welchen Finanzplan du mit welchen konkreten Schritten aufsetzen solltest. Lebst eher so in den Tag hinein und wunderst dich dann nach einiger Zeit, dass man nach Jahren oder gar Jahrzehnten immer noch da steht wo man vorher war. 

“Aber ich weiß doch was ich will, ich träume von einem eigenen Haus, vielleicht einer oder mehrerer vermieteten Wohnung und würde gern mal ein paar Auszeiten nehmen können.” - Denkst du dir jetzt vielleicht. Ja Wünsche und Träume sind super. Davon alleine haben aber die Wenigsten wirklich Erfolg erreicht. Ohne konkrete Ziele wirst du deine Wünsche und Träume nur nach Bauchgefühl entwickeln. Erfahrungsgemäß reicht das gerade bei deinen Sparzielen nicht. Wie du wirklich gute Ziele setzen kannst, erfährst du gleich.

Spannend finde ich, dass es Studien gibt die herausgefunden haben, dass Menschen ohne Ziele fast immer unglücklicher sind und ein geringeres Wohlbefinden haben. Unter anderem wurde das in der “Telischen Theorie des Wohlbefindends” betrachtet. Dort wird bestätigt, dass unglückliche Menschen über zu geringe Zielbindung verfügen und sich selbst hoffnungslos dem Alltag ausgesetzt sehen. Unter den vielen Studien dazu gab es in den 80ern dazu eine Publikation von Robert A. Emmons die folgendes herausfand:

“Das Erreichen von persönlichen Zielen steht in positivem Zusammenhang mit dem Wohlbefinden und Glück einer Person.”

Um Ziele zu erreichen müssen sie gut definiert werden. Dazu wie gesagt gleich mehr. Vor allem sollte es aber auch eine gute Zielpriorisierung geben und eine optimale Zuteilung deiner finanziellen Ressourcen. Wenn du dir hier einen guten Finanzplan erstellst mit qualitativ guten Zielen und diesen dann auch umsetzt, zeigst du deinem Gehirn das langfristige Finanzplanung sehr viele Vorteile hat.

Oft werden diese dann bestätigt mit:

  • Feedback durch Zinseszins Effekt - Welches dein Gehirn sonst nicht auf die Kette bekommen würde um die zu motivieren
  • Sichere und gut bemessene Rücklagen - Um dir einfach den nötigen Rückhalt zu geben und dich abzusichern für ein gutes Wohlbefinden
  • Du kannst so mehr finanziell erreichen - Vorher undenkbare Wünsche, Träume und Ziele werden jetzt wohl sehr greifbar
  • Insgesamt viel mehr Freiraum und Sicherheit - Dass du einfach entspannter in die Zukunft blicken kannst und viel mehr Handlungsspielraum hast

Vor allem aber bekommst du dadurch viel mehr finanzielle Klarheit über den Zeithorizont und deine Möglichkeiten. Das ist sehr häufig das Feedback was ich bekomme von Menschen die sich finanziell in ihrer Haut gerade nicht so wohl fühlen: Fehlende Klarheit und Sicherheit. So kannst du Chancen besser oder überhaupt erst nutzen wann und wie du es willst. Und vor allem SELBST entscheiden können.

Verschiedene Beispiele für Finanzziele nach Zeiträumen von kurzfristig, mittelfristig zu langfristig

“Zieldimensionen sind Zielinhalt, Zielausmaß und der Zielhorizont.” -  Edmund Heinen, Grundlagen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen: Das Zielsystem der Unternehmung, 1976

So langsam nähern wir uns qualitativ guten finanziellen Zielen an. Für die Vorstellungskraft hilft es, einmal grundlegend einige Beispiele zu sehen. So kannst du für dich nötige Adaptionen machen. Diese sind wichtig, da das einfache Übernehmen von Sparzielen oft nicht ausreichend ist diese auch wirklich für sich langfristig durch- und umzusetzen. Dazu gleich noch mehr.

Im ersten Schritt schauen wir uns einmal verschiedene Ziele anhand ihrer Zeiträume bzw. dessen Zeithorizont an. Natürlich gehört ihr auch der Zielinhalt, so konkret wie möglich, und das Zielausmaß hinein. Im nächsten Abschnitt, werden wir das ganze nochmal etwas konkretisieren aber so auch sehr einfach für die Umsetzung gestalten.

Hier dürfen wir aber nicht vergessen, dass für Geldanlagen und Investitionen auch die Liquidität, Chancen/Rendite und das Risiko mit reinspielt. Das ist wichtig weil die zeitliche Definition und das Finanzinstrument welches für das jeweilige Ziel gewählt wird, natürlich ausschlaggebend für dessen Erfolg ist. Dabei sind wir beim sogenannten Magischen Dreieck der Geldanlage welches aufgrund der tiefe nochmal einen extra Artikel verdient hat. Falls du das Konzept dahinter also noch nicht kennst, macht es sicher Sinn jetzt oder nach diesem Artikel da mal reinzuschauen.

Im Folgenden habe ich mal ein paar grobe Zeiträume mit Beispiel Zielen und ein paar Vorschlägen aufgestellt:

Zeitraum

Wie?

Zweck

Kurzfristig

Tagesgeld, ETF

Liquidität und Sicherheit

Mittelfristig

ETF, Krypto

Wachstum, Chancen & Rendite

Langfristig

ETF, Immobilien, Krypto

Cost Average, Zinseszins & Wohlstandsaufbau

Portfolio Vision

Rebalacing, Asset Management

Easy Rente, Vermögensboost, Finanzielle Freiheit, 

SMARTE finanzielle Ziele definieren

Wie wir in den letzten Abschnitten gesehen haben, ergibt es wenig Sinn unkonkrete Ziele zu setzen. Diese sind schwierig zu greifen und somit oft schwer oder gar nicht wirklich erreichbar. Um das zu verbessern, können wir die sogenannte SMARTe Zielsetzung zu Rate ziehen. Zurückzuführen ist diese auf den Managementforscher und Unternehmensberater Peter Drucker, der sicher dem einen oder anderen was sagen wird. Ursprünglich aus dem Projektmanagement und Unternehmensführung, können wir dieses Modell sehr gut auch für deine Wünsche einsetzen und daraus sinnvolle Sparziele ableiten. Die einzelnen Buchstaben für “SMART” stehen hier für jeweils eine Bedingung:

S - spezifisch - So konkret und präzise wie möglich, idealerweise mit direktem Beispiel.

M - messbar - Es kann anhand einer Anzahl, Einheit oder Währung geprüft werden.

A - attraktiv - Sinnvoll für dich. Sodass du einen hohen Anreiz hast und motiviert wirst.

R - realisierbar - Es sollte in der festgelegten Zeit und Einheit umsetzbar und relevant sein.

T - terminiert - Konkreter Zeitraum der Umsetzung bzw. eine klare Deadline.

Ein Ziel ist nur dann nach diesem Modell angelegt, wenn es diese fünf Bedingungen erfüllt. Ein Beispiel könnte folgendes sein: „Ich spare jeden Monat 500€ auf ein Immobilienkonto, um mir in 12 Monaten eine kleine Wohnung für meine Altersvorsorge kaufen zu können.“

Hast du ein Ziel definiert halte es unbedingt schriftlich fest. Idealerweise machst du das in deinem konkreten Finanzplan. Wie du diesen aufstellst und effizient bearbeitest um deine Ziele nicht nur gut zu definieren sondern auch zu erreichen, erfährst du in diesem Artikel.

In diesem Zusammenhang kannst du dir gleich auch Gedanken um die Priorisierung innerhalb deines Finanzplans also deiner anderen Ziele machen. Außerdem solltest du dir klar machen, was für dich und für das jeweilige Ziel “erreicht” bedeutet. Anhand des SMART Modells ist das natürlich sehr einfach. Hier siehst du die klaren Vorteile die du mit diesem Vorgehen hast. Falls du einmal nicht genau weiß, wann ein Ziel als “erreicht” gelten würde, dann solltest du vermutlich nochmal über dessen Definition nachdenken.

Hier mal ein paar SMARTe Beispiele für finanzielle Ziele:

  • Ich will in den nächsten 24 Monaten 15.000€ Rücklagen für meine Sicherheit und Notfälle aufbauen. Dafür muss ich 625€ pro Monat zurücklegen.
  • Ich will jeden Monat 300€ sparen, um es dann nach und nach in 3 verschiedene Kryptowährungen wie zB. Bitcoin zu investieren. Damit will ich für mich endlich den großen Hebel Kryptowährungen nutzen. Das erste Kryptoinvestment möchte ich spätestens in 5 Monaten getätigt haben. Ich befasse mich konkret mit dem Thema, schaue mir die wichtigsten Projekte an und hole mir im Zweifelsfall Hilfe dazu. *Zwinker*
  • Ich möchte bis Jahresende 1 Immobilie kaufen. Das darf gerne eine kleine Wohnung sein um einfach zu starten. Dafür möchte ich 10.000€ als Eigenkapital bereit haben, auch wenn ich das vielleicht nicht alles benötige. 4.500€ habe ich schon, die restlichen 5.500€ lege ich jeden Monat mit 550€ auf einem extra Konto zurück. Außerdem plane ich wöchentlich 30 Minuten für meine Immobilienstrategie und 1h für die Immobiliensuche ein. Brauche ich dabei Unterstützung werde ich mir diese von einem Coach/Mentor holen. *Zwinker*
  • Um meine Basis für die Altersvorsorge aufzubauen will ich 500€ in Aktien anlegen. Dafür nutze ich einen ETF der für meine Strategie geeignet ist. Christian gibt mir da bestimmt einen Tipp ;o)
  • In 2 Jahren möchte ich mein “weniger aber besser” Portfolio nach dem Vorbild von Christian “Dr. Frührente” strategisch aufgebaut haben. Dafür habe ich Aktien, ETF, Immobilien und Kryptowährungen in meinem Portfolio erfolgreich platziert. Danach gilt es nach aktuellen Marktbegebenheit das Portfolio zu erweitern. Jedes Jahr 1 Immobilie, 8-12% Rendite mit ETF und das Kryptoportfolio ständig zu erweitern und wachsen zu lassen.

Lass dich gern inspirieren, ABER kreiere deine eigenen Sparziele

“Über je mehr Selbstbestimmung eine Person verfügt, umso mehr Ziele kann sie sich selbst setzen und umso weniger unterliegt sie fremden Zielen.” -  Kurt Tepperwein, So erreichen Sie Ihre Lebensziele, 2013

Je nachdem was dein Wohlfühlbereich ist, brauchst du mehr oder weniger Input von außen oder bestimmst vielleicht völlig selbstständig wohin deine Reise geht. Manch einer lässt sich aber oft sehr stark von außen leiten. Wenn das dann darin ausufert, dass du fremden Idealen, Wünschen und Träumen hinterher rennst, dann musst du etwas aufpassen.

Das kann nämlich langfristig dazu führen, dass du selbst unglücklich wirst. Denn viel zu spät wird Menschen klar, dass sie Dinge vermeindlich wollen oder Lebensstilen nacheifern, die sie eigentlich doch gar nicht brauchten. Leider kann man damit viel Zeit verlieren. Oder sich in Lebenssituationen bringen, die so gar nicht zu einem passen. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch kleine bis große Lebenskrisen zur Folge haben. Jeder hat sich doch sicher schon mal zu dem einen oder anderen Ziel verleiten lassen. Wie sieht es da bei dir aus?

Prüfe daher wirklich gerade die langfristigen und großen Ziele. Die Buchstaben “A” und “R” im SMART Modell weisen darauf auch hin. Sie bedeuten nämlich nebenläufig auch, dass ein finanzielles Ziel für dich persönlich unbedingt auch wichtig und motivierend sein sollte. Überlege dir genau, ob dir die Schritte die du dafür gehen musst es wirklich wert sind dich auf die Reise zu begeben. Gerade wenn du dadurch an anderer Stelle vielleicht Abstriche machen musst, solltest du genau schauen ob du bereit bist da dran zu bleiben.

Allzu oft geben Menschen zu schnell auf weil sie sich nicht genug Gedanken gemacht haben. Gerade die einzelnen finanziellen Ziele in Kontext zu den anderen zu setzen und auch zu überlegen welchen Einfluss das insgesamt auf das eigene Leben hat, ist essentiell wichtig. Daher empfehle ich unbedingt nicht nur das Eintreten des Ziels selbst zu betrachten, sondern auch was dafür nötig ist. Vor allem aber macht dich die gedachte Zielsituation wirklich so glücklich oder brauchst du den Goldtopf am Ende des Regenbogens, dass sich Verzicht an anderer Stelle lohnt? Egal ob das bedeutet weniger Geld für eine gewisse Zeit zu haben, oder auch mal weniger Zeit.

Vor einem Spezialfall solltest du dich besonders hüten. Nämlich der Falle der dauernden Zielanpassung. Viele Menschen erstellen sich nämlich ein goldenes Hamsterrad und verfrachten sich in die Situation des immer mehr wollens obwohl sie schon mehrfach ihre “Wenn ich das erreicht habe, dann bin ich glücklich-Ziele” erreicht haben. Komischerweise sind sie dennoch immer noch nicht glücklich. Was genau es damit auf sich hat und wieso du da besonders vorsichtig sein solltest, erfährst du in dem verlinkten Artikel.

Einfache Altersvorsorge, schnellerer Vermögensaufbau oder doch finanzielle Freiheit

Du selbst bestimmst deine eigenen finanziellen Ziele die für das Erreichen deiner Träume wichtig sind. Und auch erst dann weißt du was dafür zu tun sein wird. Alles ist möglich, aber wird erst durch die richtigen Sparziele greifbar. Wichtig ist sich zu fragen was wichtig für dich ist. Dann läuft meistens der Rest fast wie von Geisterhand. Auf einmal rücken Finanzziele in greifbare Nähe, die vorher nicht mal im entferntesten Traum realisierbar erschienen.

Dafür habe ich dir mal eine sehr grobe mögliche Roadmap aufgebaut. Je nachdem wo du jetzt schon stehst, werden dir manche Dinge als völlig unmöglich erscheinen. Andere wieder sehr wohl einfach machbar. Aus meiner bescheidenen Sicht, sind all diese folgenden groben finanziellen Meilensteine für fast alle gut erreichbar.

Es kommt natürlich total auf deine Situation an. Aber vor allem kommt es darauf an, ob du bereit bist bestimmte Dinge wirklich umzusetzen oder du lieber den scheinbar bequemen Weg gehst. Ich kann dir nur sagen, das es weitaus schmerzhafter ist, zumindest langfristig, den scheinbar bequemeren Weg einzuschlagen, nur weil es jetzt leichter ist, als mal kurze Zeit etwas mehr tun zu müssen oder auf einzelne Dinge kurzfristig zu verzichten.

Leider steht unser Gehirn voll auf kurzfristige Belohnung. Das ist evolutionsbedingt einer der größten Makel die wir in dem Bereich haben. Anstatt auf kurzfristige Belohnungen zu verzichten, um langfristig die viel heftigeren Belohnungen zu bekommen, möchten wir lieber alles jetzt schnell und am besten sofort. Welche Dinge du erreichen kannst, wenn du dir gute finanzielle Ziele setzt und deinen Finanzplan auch wirklich umsetzt kann ich dir im folgenden einmal aufzeigen. Viele begeben sich nie auf diese Reise, weil sie nicht wissen oder glauben, was alles möglich ist, wenn man es nur wagt. Los gehts:

Was?

Definition

Was hast du davon?

Altersvorsorge nebenbei aufbauen

Nebenbei spielend einfach deine Altersvorsorge und Rente aufbauen

Wieder ruhig schlafen und das Thema Rente endlich abgehakt haben

Vermögensaufbau

Über die Rente hinaus weitere Investments tätigen die dir weitere Vorteile bringen

Für gewisse Extras und Zukünftige Dinge zusätzlichen Wohlstand aufbauen

Regelmäßige Auszeiten

Warum bis zur Rente warten um dessen Vorteile zumindest zeitweise zu haben?

Du willst auch mal den Pause Knopf drücken und für längere Zeit "Urlaub"?

Finanzielle Freiheit

Frührente: Also Investments tätigen die dir HEUTE Cashflow bringen

Endlich alles tun und lassen können was du möchtest, und das vor der Rente

Es ist völlig ok anfangs erstmal nur eine “einfache Altersvorsorge nebenbei” anzustreben. Für viele ist das sicher schon mehr als genug und das ultimative Ziel. Und das ist völlig ok. Viele sind am Anfang unsicher was möglich ist. Was für sie und ihre Mittel erreichbar ist. Hat man dann mal angefangen und sich etwas mit der Materie befasst, wird die Welt des Erreichbaren massiv erweitert und man setzt sich ggf. neue Ziele oder passt seine aktuelle etwas an.

ABER ACHTUNG vor der dauerhaften/regelmäßigen Zielanpassung! Hiervor musst du dich wirklich hüten. Das kann dich in eine Unglücklichkeitsspirale versetzen aus der es oft nur schwer ein Entkommen gibt. Was das genau ist und wie du dagegen vorgehst erfährst du ausführlich und mit super Beispielen in meinem neuen Buch:

www.unendlichwochenende.de/buch 

Außerdem gibt es zu diesem speziellen Thema sogar einen extra Artikel, weil es wirklich wichtig ist dass für dich zu verinnerlichen. Diesen findest du hier:

Vorsicht vor dauernder Zielanpassung

Am Ende solltest aber allein du entscheiden was für dich der richtige Weg ist. Nur Mut, das ist alles gar nicht so schwer wie man manchmal glauben mag. Ich habs ja auch geschafft :o)

8 Schritte wie du dir deine persönlichen finanziellen Ziele setzen kannst

“Um Ziele besser umsetzen zu können, sollten sie schriftlich formuliert werden, damit sie während der möglicherweise zeitaufwendigen Zielerfüllung nicht vergessen werden.” - Bryan Tracy (Buch: No Excuses!: The Power of Self-Discipline)

Das ist ein essentieller Teil der Zielerreichung. Oder sagen wir es so. Viele schluffimäßig gesetzten Ziele werden nicht mal ansatzweise erreicht, weil sie weder gut genug definiert werden noch aufgeschrieben werden. Und da reden wir noch nicht mal von einem halbwegs gut erstellten Plan. Versuch das also gerade am Anfang wirklich ernst zu nehmen. Ich kenn das selber ganz gut. Man “nimmt sich Dinge vor” und denkt dann immer mal wieder dran. “Ich müsste ja mal wieder…”. Und dann passiert?

Richtig: Nichts. Schau dir also unbedingt diese 8 Schritte zum definieren deiner Finanzziele an. Passe gerne einzelne Schritte so an, dass sie für dich funktionieren. Sobald einzelne Themen laufen, kann man das gerne wieder etwas lockerer halten. Bis dahin solltest du jedoch wirklich versuchen das durchzuziehen. Du wirst dir später dafür danken. Und wenn du mir danken willst, schick mir gerne ein paar Karmapunkte 🙂

So kannst du für dich deine individuellen finanziellen Ziele gekonnt setzen UND erreichen:

  1. 1
    Definiere das Ziel - Was möchtest du WIRKLICH erreichen? Ideale prüfen!
  2. 2
    Überlege was zu tun ist - Was sind klare Schritte auf dem Weg zum Ziel?
  3. 3
    Setze dir einen Zeitrahmen/Deadline - So präzise wie möglich!
  4. 4
    Definiere "Erreicht" - Wie sieht der Erfolg konkret aus?
  5. 5
    Prüfe ob es für dich realistisch erreichbar ist - Hast du alle nötigen Dinge dafür?
  6. 6
    SMART Prüfung - Gehe nochmal jede einzelne Bedingung durch.
  7. 7
    Aufschreiben & Plan aufsetzen - Halte es schriftlich fest -> Finanzplan
  8. 8
    Umsetzen - Ein Schritt nach dem anderen - Just do it! 🙂

Eigentlich gar nicht so schwer oder? Übe das doch einfach mal für ein paar Ziele und du wirst merken wie schnell dir das hilft wirklich finanzielle Erfolge zu bekommen. 

Und jetzt zwei Angebote die du nicht ablehnen kannst, höhö:

  • Falls du unsicher bist ob deine Ziele “SMART” genug sind und gut genug definiert, schreib mir doch gerne mal ein paar Ideen und ich schau unverbindlich gern mal drüber - No strings attached obviously
  • Und wenn du einen Accountability Partner brauchst - also jemanden der dir ab und an mal in den Hintern tritt, prüft ob du voran kommst und mal Tipps gibt - dann melde dich auch sehr gern bei mir.
“Wird ein Ziel erreicht, spricht man vom Erfolg.” - Jens Uwe Martens/Julius Kuhl, Die Kunst der Selbstmotivierung

Häufige Fragen

Wie ordne ich meine Finanzen?

Setze dir SMARTE finanzielle Ziele wie oben erklärt, halte dich an den Schritte Plan und erstelle dir einen Finanzplan. Dazu passt oft gut eine Finanzübersicht und ein gutes Kontenmodell. Hier ein extra Artikel dazu: Kontenmodell und Finanzielle Struktur

 

Mit welchem Konto starten?

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der DKB gemacht. Dort hast du sehr geringe Kosten und alles möglich was du brauchst. Viele meiner Kunden nutzen diese auch. Dort gibt es auch einen sehr gutes Depot.

Wie viel Geld hat ein normaler Mensch auf dem Konto?

Ich fand die Frage so witzig und da sie mir bei meiner Recherche öfter mal über den Weg gelaufen ist, dachte ich, dass ich sie hier mal mit aufnehme. Das ist natürlich unmöglich pauschalisiert zu beantworten. Es gibt aber ein paar Statistiken dazu, die mich leider auch etwas erschreckt haben. Oft sind die Beträge zwischen 2000-4000€ zu finden. Auch wenn ich kein Fan von Geld auf dem Konto bin, das erscheint mir doch etwas wenig muss ich sagen. Gerade für Notfälle oder Krisen wie aktuell ist es doch auch essentiell etwas Bargeld zu haben. Vor allem um sich zu schützen aber auch um Chancen wahrnehmen zu können die gerade in solchen Zeiten vermehrt auftreten. Wie du in Krisenzeiten von den Chancen profitieren kannst erfährst du im Artikel: Investieren in der Krise

 

Welches Depot bzw. welchen Broker nutzen?

Als Bank empfehle ich sehr häufig die DKB. Sehr geringe Kosten und ein gutes Angebot und oft sehr unkompliziert. Das gilt auch für das Depot bzw. für den Broker. Gerade Sparpläne sind hier sehr kostengünstig zu bekommen. Das gibt einen regelrechten extra Boost für deine Geldanlagen. 

Ab wann ist man finanziell frei?

Wieder so eine spannende Frage die mir häufig bei der Themenrecherche aufkam. Das ist auch nicht pauschal zu beantworten, zumindest nicht in Zahlen. Grundlegen kommt es darauf an wie viel du zum Leben brauchst. Was du alles in deine finanzielle Freiheit reinzählen würdest und ob du nebenbei noch etwas tust bzw. tun möchtest womit du Geld verdienst. Finanzielle Freiheit Level 1 sozusagen wäre in meinen Augen, dass du all deine Fixkosten über dein Portfolio finanzieren kannst. Das habe ich zb. in 3-4 Jahren erreicht und ist tatsächlich wirklich gut für jeden machbar. Natürlich je nach Ausgangssituation dann schneller oder etwas langsamer. Falls du dabei Hilfe brauchst, meld dich natürlich immer gerne.

Welche finanziellen Hilfen gibt es?

  • Kurze Frage? Meld dich gern bei mir direkt, keine Scheu, ich beiße nicht 🙂
  • Weitere Ressourcen: www.unendlichwochenende.de/links 
  • Brauchst du mehr Betreuung? Mach einen Termin mit mir
  • Wo gibt es eine ausführliche Schritt für Schritt Anleitung für deine Finanzen?

    Ganz klar in meinem Buch: www.unendlichwochenende.de/buch

    Christian

    Über den Author

    Christian ist Gründer von (un)endlich wochenende und schreibt hier regelmäßig über seine Erfahrungen aus der eigenen Praxis als Unternehmer und Investor. Mehr über Christian findest du hier


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    Weißt du nicht wo du starten sollst?

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